Studieren heißt nicht nur, sich in Vorlesungen und Seminaren die Köpfe heiß zu diskutieren und Prüfungen zu schreiben. Es ist auch eine perfekte Gelegenheit, um berufliche Kontakte zu knüpfen und ein starkes Netzwerk aufzubauen. Denn Vitamin B ist das A und O für den erfolgreichen Start ins Berufsleben. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du mit dem gezielten Knüpfen und Pflegen von Beziehungen zum/zur Karriere-König:in wirst.

Inhaltsverzeichnis

1. Networking Definition2. 10 Networking Tipps: Wie baue ich erfolgreich ein Netzwerk auf?3. Netzwerken ist ein Marathon4. Fazit

1. Networking Definition

Was ist Networking?

Networking, oder auch Netzwerken, bedeutet den gezielten Aufbau und die Pflege von Kontakten, insbesondere im beruflichen Umfeld. Es geht darum, Beziehungen zu Menschen zu knüpfen, die Dir beruflich weiterhelfen können, sei es bei der Jobsuche, der Karriereplanung oder der persönlichen Weiterentwicklung.

Warum ist Networking so wichtig?

Networking ist das Vitamin B für Deine Karriere. Es eröffnet Dir neue Möglichkeiten, fördert den Erfahrungsaustausch und ermöglicht den Zugang zu Informationen, die im Studium oft nicht vermittelt werden. Ein starkes berufliches Netzwerk kann Türen öffnen, die auf anderem Weg vielleicht verschlossen blieben. Und wer weiß, vielleicht findest Du sogar Deinen zukünftigen Arbeitgeber dank Deiner Netzwerkkontakte.

2. 10 Networking Tipps: Wie baue ich erfolgreich ein Netzwerk auf?

1. Überlege, wer in Dein Netzwerk soll

Dein Netzwerk sollte auf Deinen Zielen aufgebaut sein. Es ist wenig sinnvoll, Jeden in Dein Netzwerk aufzunehmen. Generell solltest Du Menschen hineinlassen, die einen ähnlichen Weg gehen wie Du oder die bereits das erreicht haben, was Du erreichen möchtest. Nur so ist ein effizienter Austausch wertvoll und alle profitieren davon.

2. Suche Dir den passenden Student:innenjob

Als studentische Aushilfe oder als Werkstudent:in hast Du die Möglichkeit bereits erste Kontakte zu Personen in der Arbeitswelt aufzubauen. Du bekommst so einen besseren Einblick, welche Fähigkeiten die Personen haben müssen, damit sie für Dein Netzwerk von Bedeutung sind. Gleichzeitig lernst Du frühzeitig die Branche kennen, in der Du zukünftig arbeiten möchtest.

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3. Besuche die richtigen Netzwerk-Events

Veranstaltungen gibt es viele, aber nicht alle sind nützlich, um die richtigen Leute für Dein Netzwerk zu finden. Schaue Dich um, auf welcher Messe die richtigen Personen unterwegs sind und suche den Dialog. Das mag anfangs vielleicht etwas Überwindung kosten, doch es lohnt sich oft.

Tipp: Nimm unbedingt ausreichend Visitenkarten mit oder hinterlasse Deine Kontaktdaten.

4. Nutze soziale Medien

Auch das Internet bietet jede Menge Möglichkeiten, um gleichgesinnte Menschen zu treffen. Insbesondere Instagram, TikTok, SnapChat und vor allem Xing und LinkedIn sind tolle Plattformen, um Leute kennenzulernen, die ähnliche Interessen haben.

Wie Du die Plattformen für Dein Studium richtig nutzt, erfährst Du hier:*
Business-Netzwerke im Studium: Xing, LinkedIn und mehr

5. Arbeite an Deinen Softskills

Richtiges Netzwerken hat nichts mit Verkaufen zu tun, sondern es geht darum, welchen Eindruck Du hinterlässt und wie gut Du Dein Gegenüber verstehst. Wichtig ist deshalb, dass Du lernst, aktiv zuzuhören, damit Du auf Deinen Gesprächspartner angemessen reagieren kannst. Zusätzlich solltest Du immer höflich sein und gute Umgangsformen pflegen. Niemand möchte mit einem Rüpel reden, geschweige denn ihm Leute aus seinem Netzwerk vorstellen.

6. Trainiere Deine Körpersprache

Ein stetiger Blickkontakt drückt Interesse am Gegenüber aus und macht Dich sympathisch. Auch ein Lächeln und ein leichtes Vorlehnen signalisieren Deinem Gesprächspartner, dass Du ihm zuhörst und interessiert bist.

7. Geben statt nehmen

Netzwerken ist nicht für Egoisten. Ein gutes Netzwerk lebt vom aktiven Austausch miteinander. Hilf Deinen Kontakten mit Informationen oder kleinen Gefälligkeiten, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Mike Sansone, ein Social-Media-Berater, hat die sogenannte 70-20-10 -Regel für das Networking formuliert. Demnach solltest Du:

  •    70 Prozent Deiner Zeit nutzen, um anderen eine Hilfe zu sein
  •    20 Prozent Deiner Zeit nutzen, um Dich selbst zu präsentieren
  •    10 Prozent Deiner Zeit nutzen, um die Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen

8. Verstelle Dich nicht

Zeige Dich Deinem Netzwerk wie Du bist. Verstelle Dich nicht für unterschiedliche Leute, dies kann langfristig ein schlechtes Licht auf Dich werfen und Dich unglaubwürdig wirken lassen. Dies ist Gift für jedes gutes Netzwerk.

9. Weniger ist mehr

Knüpfe lieber weniger, dafür hochwertige Kontakte. Es macht keinen Sinn, wenn Du 100 neue Kontakte auf einer Veranstaltung gesammelt hast, Du sie aber nicht richtig kennengelernt hast. Nimm Dir deshalb lieber Zeit und tausche Dich länger mit den Personen aus, bei denen Du ein gutes Gefühl hast und die Dir weiterhelfen können.

10. Pflege Deine Kontakte

Gutes Netzwerken ist wie die Pflege eines Gartens – nur durch ständiges Wässern und Jäten wachsen Deine Beziehungen stetig und werden stärker. Schaue deshalb, dass Du Dich bei Deinen Kontakten immer wieder meldest und Dich nach ihnen erkundigst.

3. Netzwerken ist ein Marathon

Ein gutes Netzwerk braucht Zeit und entsteht nicht von heute auf morgen. Lass Dich nicht entmutigen, wenn Kontakte sich nicht mehr melden oder er durch einen Branchenwechsel nicht mehr so hilfreich sind. Auch klappen nicht immer alle Erstkontakte, dennoch sollte es kein Grund sein aufzugeben. Wenn Du am Ende ein gutes Netzwerk hast, kommen meist neue Kontakte von alleine – nur aller Anfang ist schwer.

4. Fazit

Deine Studienzeit eignet sich hervorragend dafür, die ersten Grundsteine für Dein Netzwerk zu legen. Ob es nun Kommiliton:innen oder Mitarbeiter:innen in deinem Werkstudent:innenjob sind, sie sind der erste Schritt zu einem starken Netzwerk. Denn die richtigen Kontakte bieten Dir ungeahnte Chancen.

Spürst Du die Lust am Netzwerken in Dir? Dann bewirb Dich bei Studyheads. Wir bringen Dich ins richtige Unternehmen zu den richtigen Kontakten.

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