Die Studienzeit ist eine aufregende Phase, bringt aber auch finanzielle Herausforderungen mit sich. Wenn Du Dich zum ersten Mal mit der Studienfinanzierung beschäftigst, kann das Thema überwältigend wirken. Keine Sorge, wir haben alle wichtigen Informationen für Dich zusammengestellt, damit Du einen klaren Überblick bekommst und Dein Studium sorgenfrei finanzieren kannst. 

Inhaltsverzeichnis

1. Welche Möglichkeiten der Studienfinanzierung gibt es? 2. BAföG: Dein Weg zur finanziellen Unterstützung 3. Bildungsfonds: Eine Alternative zum BAföG 4. Stipendien: Nicht nur für Überflieger? 5. Studienkredite: Eine Lösung für Finanzierungslücken 6. Nebenjob: Flexibel und passend zu Deinem Studium 7. Fazit

Welche Möglichkeiten der Studienfinanzierung gibt es? 

Es gibt viele Wege, Dein Studium zu finanzieren. Hier sind die gängigsten: 

  1. BAföG: Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) unterstützt Dich, wenn Deine Eltern Dich finanziell nicht ausreichend unterstützen können. Dein erster Schritt ist der BAföG-Antrag. Achte dabei besonders auf die BAföG-Voraussetzungen, insbesondere das Einkommen Deiner Eltern. 
  2. Bildungsfonds: Bildungsfonds sind eine attraktive Alternative, wenn Du Dein Studium finanzieren möchtest, ohne BAföG zu beantragen. Diese Fonds bieten Dir finanzielle Unterstützung, die Du später einkommensabhängig zurückzahlst. 
  3. Stipendien: Zahlreiche Stiftungen und Organisationen bieten Stipendien für Dich an. Diese sind oft leistungs- oder bedarfsorientiert und müssen nicht zurückgezahlt werden. 
  4. Studienkredite: (Förder-)Banken bieten Dir Studienkredite an, die Dir helfen können, finanzielle Engpässe zu überbrücken. Diese musst Du jedoch nach dem Studium zurückzahlen. 
  5. Nebenjobs: Nebenjobs sind eine gängige Methode, um das Studium zu finanzieren. Dafür gibt es einige Anbieter, die sich auf Nebenjobs für Dich spezialisiert haben, wie etwa Studyheads. Wir wissen, dass Dein Studienerfolg das Wichtigste ist, und bieten Dir deshalb flexible Jobmöglichkeiten, die sich gut mit Deinem Stundenplan vereinbaren lassen. 
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BAföG: Dein Weg zur finanziellen Unterstützung 

BAföG: Dein Weg zur finanziellen Unterstützung

BAföG ist eine der bekanntesten Formen der Studienfinanzierung in Deutschland. Doch wie funktioniert es genau? 

  • BAföG-Antrag: Dein erster Schritt ist der Antrag. Je nach Ausbildungsart sind unterschiedliche Stellen für die Beantragung von BAföG zuständig. Für Dich ist das Studierendenwerk am Ort Deiner Hochschule, an der Du immatrikuliert bist, verantwortlich. Schüler:innen an Abendgymnasien, Berufskollegs, Höheren Fachschulen und Akademien wenden sich an das Amt für Ausbildungsförderung der Stadt- oder Kreisverwaltung, in deren Bezirk sich die Ausbildungsstätte befindet. 
  • BAföG-Voraussetzungen: Um BAföG zu erhalten, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, wie die Staatsangehörigkeit bzw. der aufenthaltsrechtliche Status, das Alter und die Eignung für die gewünschte Ausbildung. Auch privates Einkommen und Vermögen sowie das Einkommen Deiner Eltern spielen hier eine Rolle. 
  • BAföG-Rückzahlung: Die Rückzahlung des BAföG-Darlehens beginnt fünf Jahre nach Ende der Förderungshöchstdauer, die normalerweise der Regelstudienzeit entspricht. Der Gesamtbetrag der Rückzahlung ist auf 10.010 Euro begrenzt und erfolgt in monatlichen Raten von je 130 Euro über einen Zeitraum bis zu 20 Jahren. Nach 20 Jahren gilt die Schuld als getilgt, wenn Du Dich um die Tilgung bemühst. Bei einem monatlichen Einkommen unter 1.605 Euro kannst Du die Rückzahlung aussetzen, und das Darlehen bleibt zinsfrei. Dieser Betrag erhöht sich bei der Versorgung von Ehepartnern, eingetragenen Lebenspartnern oder Kindern. 

Bildungsfonds: Eine Alternative zum BAföG 

Du kannst Dein Studium auch durch einen Bildungsfonds finanzieren lassen, vorausgesetzt, Du hast gute Aussichten auf einen sehr gut bezahlten Job nach dem Studium. Bildungsfonds sind Investmentfonds, die Geld an Student:innen mit Bestnoten vergeben. Du erhältst feste Beträge für Deine Lebenshaltungskosten und oft auch ideelle Unterstützung, wie z.B. zur Netzwerkbildung. Im Gegenzug verpflichtest Du Dich, nach dem Studium einen bestimmten Anteil Deines Einkommens an den Fonds zurückzuzahlen. 

Tipp: Da die Verträge zu Bildungsfonds nicht öffentlich einsehbar sind, solltest Du sie sorgfältig prüfen. Verschwiegenheits- oder Kündigungsklauseln bei dauerhaft niedrigem Einkommen können problematisch sein

Stipendien: Nicht nur für Überflieger? 

Denkst Du, ein Stipendium ist nur etwas für die akademische Elite? Weit gefehlt! Stipendien stehen nicht nur Hochbegabten offen. Auch Engagement im Ehrenamt oder starke Überzeugungen können Dich zum:zur idealen Kandidaten:Kandidatin machen. Neben den klassischen Begabtenförderungswerken vergeben auch viele andere Institutionen Stipendien an bestimmte Gruppen, wie beispielsweise studierende Mütter oder Nichtakademiker:innen. 

Info: Die Suche mag zeitaufwändig sein, aber sie lohnt sich: Laut einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach ist etwa ein Drittel aller Stipendienanträge erfolgreich. 

Stipendien kommen aus den unterschiedlichsten Quellen. Kirchen, Parteien, Gewerkschaften und Unternehmen vergeben regelmäßig Stipendien. Wenn Du eine Verbindung zu einem dieser Bereiche hast, kann das Deine Chancen erhöhen. Auch fachbezogene Stipendien sind interessant, wie jene des Verbands der chemischen Industrie. Zudem gibt es regionale Stipendien, die vom Geburts-, Wohn- oder Studienort abhängen. Informationen hierzu findest Du bei den Studierendenwerken oder Kommunen. 

Nebenjob: Flexibel und passend zu Deinem Studium 

Nebenjob Studienfinanzierung | Studyheads

Ein Nebenjob ist eine beliebte Möglichkeit, das Studium zu finanzieren, ohne auf wertvolle Zeit und Erfahrungen verzichten zu müssen. Anbieter wie Studyheads bieten Dir flexible und studienfreundliche Nebenjobs, die sich ideal in Deinen Stundenplan integrieren lassen. So kannst Du finanzielle Engpässe überbrücken und gleichzeitig wertvolle Praxiserfahrungen sammeln, ohne dass Dein Studium darunter leidet.  

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Studienkredite: Eine Lösung für Finanzierungslücken 

Studienkredite sind speziell darauf ausgelegt, Finanzierungslücken während des Studiums zu schließen, besonders für Studienabschnitte oder den Studienabschluss. Einige Kredite decken auch direkt die Studiengebühren ab. Als Kreditnehmer:in musst Du die erhaltenen Beträge ab einem festgelegten Zeitpunkt in Raten zurückzahlen, einschließlich Zinsen. 

Wichtig: Studienkredite sind zweckgebunden und sollen ausschließlich zur Finanzierung des Studiums genutzt werden, nicht für persönliche Anschaffungen wie Autos etc. Manche Studienkredite erfordern zudem den Nachweis bestimmter Studienleistungen, wie etwa das Bestehen einer Zwischenprüfung. 

Fazit 

Die Studienfinanzierung mag zunächst kompliziert erscheinen, aber mit der richtigen Information und Planung kannst Du die passende Lösung für Dich finden. Egal, ob Du BAföG beantragst, einen Bildungsfonds in Betracht ziehst oder einen Nebenjob suchst – wichtig ist, dass Du frühzeitig beginnst, Dich zu informieren und die notwendigen Schritte unternimmst.