Seit dem 1. Juni 2022 wird das „9-Euro-Ticket“ in deutschen Bussen und Bahnen genutzt! Diese Sonderaktion der Bundesregierung gilt zunächst für drei Kalendermonate bis zum einschließlich 31. August 2022 und ist für Studierende mit Semesterticket besonders interessant. Wir haben alle Informationen rund um das 9-Euro-Ticket für Dich zusammengetragen!

Inhaltsverzeichnis

9-Euro-Ticket: die wichtigsten FragenUnd wo geht es jetzt mit dem günstigen Ticket hin? Unsere Studyheads-Tipps

9-Euro-Ticket: die wichtigsten Fragen

❔ Müssen Studierende ein 9-Euro-Ticket kaufen?

Der Vorteil für Studierende mit Semesterticket: Es muss kein separates 9-Euro-Ticket gekauft werden, da im Aktionszeitraum Juni bis August der Geltungsbereich des Semestertickets erweitert wird und dieses somit bundesweit im öffentlichen Personennahverkehr nutzbar ist!

❔ In welchen Verkehrsmitteln gilt das 9-Euro-Ticket?

Du kannst mit Deinem Semesterticket in diesen Monaten mit allen Bussen, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie auch Regional- und S-Bahnen in der 2. Klasse in ganz Deutschland fahren. Lediglich der Fernverkehr und private Anbieter sind ausgeschlossen.

❔ Kann ich mit meinem 9-Euro-Ticket Personen mitnehmen?

Das 9-Euro-Ticket gilt nur für eine Person und ist auch nicht übertragbar. Mit dem Ticket kannst Du also keine weiteren Personen, Fahrräder oder Hunde bundesweit mitnehmen. Im normalen Geltungsbereich Deines Semestertickets (z. B. VRR-Gebiet) gelten jedoch die regulären Mitnahmemöglichkeiten und Beschränkungen Deines Semestertickets.

❔ Bekomme ich die Differenz zwischen Semesterticket und 9-Euro-Ticket rückerstattet?

Ja! Viele Studierende haben mit dem Semesterbeitrag bereits das Semesterticket mitbezahlt und somit in den Monaten Juni bis August mehr als den Aktionspreis von 9 Euro gezahlt. Diese Differenz wird den Studierenden von den Universitäten und Hochschulen zurückgezahlt.

❔ Wie bekomme ich das Geld für das Semesterticket zurück?

Da es keine allgemein gültige Regelung gibt, können Universitäten individuell Entscheidungen treffen. Falls Du noch keine Informationen erhalten hast, informierst Du Dich am besten auf der Homepage Deiner Universität oder Hochschule genau darüber, wie der Prozess für Dich aussehen wird. Die Ruhr-Universität Bochum zum Beispiel schreibt auf ihrer Seite, dass der zu viel gezahlte Anteil bei der Rückmeldung zum kommenden Wintersemester 2022/2023 mit dem zu zahlenden Sozialbeitrag entsprechend verrechnet wird. Im Falle einer Exmatrikulation kann die Differenz auf Antrag erstattet werden.

Und wo geht es jetzt mit dem günstigen Ticket hin? Unsere Studyheads-Tipps

Auch unsere Dualen Studierenden von Studyheads dürfen sich seit Anfang Juni an der Erweiterung des Semestertickets erfreuen. Wir haben nachgefragt, welcher Trip schon geplant wurde und ob es noch eine weitere Empfehlung an unsere Leserinnen und Leser gibt. Hier der Tipp von Regina:

„Mit meiner Familie war ich schon oft in Emden im Nordwesten Deutschlands. Die Hafenstadt ist die größte Stadt Ostfrieslands und bietet sowohl eine idyllische Innenstadt als auch einen alten Hafen, der vom Hauptbahnhof sogar zu Fuß zu erreichen ist. Ich plane schon länger wieder einen Trip dorthin zu unternehmen und werde das im August mit dem 9-Euro-Ticket auch endlich durchziehen. Ich freue mich besonders darauf, ein Fahrrad zu mieten und über die Landwege zum Strand zu fahren!“

Der Reisetipp unseres Dualen Studenten Theo ist die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn!

„Wer noch nie da war, sollte die Gelegenheit unbedingt nutzen! Bonn liegt direkt am Rhein und es gibt hier entlang des Wassers tolle Fahrrad- und Wanderrouten, an welchen man auch immer nette Cafés und Biergärten findet. Abends kann man sich dann ganz wunderbar an den Rhein setzen und den Sonnenuntergang genießen – mit Blick auf den Drachenfels! Zwischen den Stadtteilen Gronau und Plittersdorf befindet sich die „Rheinaue“, ein großer Park mit viel Natur und einem sehenswerten botanischen Garten. Definitiv einen Trip wert!“

Mit der automatischen Erweiterung des Semestertickets sind Studierenden bei allen Reisen innerhalb Deutschlands keine Grenzen mehr gesetzt. Wir hoffen, dass die Studierenden viel Nutzen aus dieser Aktion ziehen können.